guten morgen,

am universellsten verwendbar in allen verdampfern (A1, A2klassik, 306, cartomizer) und allen umgebungen von freiluft bis raeucherkneipe zu jeder tageszeit fand ich bis jez den "getoasteten aalmond" (verbrannte mandeln) von capella, wobei man dabei den fuellstand im auge haben oder den geschmack bei leerwerdendem depot genau kennen sollte, weil er von diesem aroma leicht ueberdeckt wird.

"toasted almond" ist auch schon als pures aroma wasserklar, so dass sich die rueckstaende im verdampfer auch nach groesserem durchsatz in grenzen halten, schnell dampfbar und unkritisch in der dosierung.

die dunkelheit der aromen wurde bis jetzt hier so gut wie gar nicht erwaehnt, ist aber meines erachtens direkt ein indiz dafuer, was nachher an unverdampfbaren kohlekrusten im verdampfer zurueckbleibt.

uebrigens sollte man die aromen nie pur dampfen ohne pg-/vg-basis, falls mancher unbedarfte leser das ueberall hier zu lesende "* %" so auffassen sollte und der geschmack der fertigen mixtur ist auch stark vom verdampfertyp und dem VG-anteil in der basis abhaengig.

z.b. waren manche im A1 oder A2klassik ungeniessbare mischungen im 306 wieder richtig lecker.

seifig wurde es bei mir erst bei zuviel VG-zusatz bei sommermischungstests im A1 und A2klassik.


an zweiter stelle war bei mir dann "eggNogg", solange man nicht erwartet, dass es nach eierlikoer schmeckt - ein eigentlich recht interessantes aroma, selten undampfbar und nur wenig dunkler von der farbe her, das schon manchmal fast wie diese indonesischen nelkenzigaretten kam.

"banana split" hatte dagegen oefters einen undampfbar fauligen unterton.

uebrigens ist bei allen aromen mit butter-, kaese- oder milchanteil oft wirklich buttersaeure im spiel, was in hoeherer konzentration dann am den typischen parmesan- oder schweissgeruch erinnert.

bei ausreichend niedriger konzentration und im richtigen verdampfer kann das aber auch richtig lecker sein, genauso wie manche kaesesorten in der richtigen reife mit dem passenden brot dazu mit butter drauf, in zu hoher nur noch fuer karpfenkoeder oder als beamtenparfuem.


bei der aromaerwartung ist es oft besser, sich an den originalbeschreibungen des herstellers zu orientieren, weil ins deutsche oft uebersetzungsverluste oder "falsche freunde" (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Falscher_Freund) auftreten.

"root beer" z.b. ist eben kein "malzbier", wie man es in deutschland kennt, sondern eher kraeuterlimonade, originalerweise meist wesentlich extremer und eher an englischem geschmack orientiert, als "almdudler".