sope
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RE: Rund ums Flugzeug
Sicherheitschecks beruhen zu 99% auf Gesetzen und Vorschriften.
Aber auch Dinge, die dem Security-Mitarbeiter unbekannt sind, werden besonders geprüft.
Eine e-Cigarette gehört natürlich noch dazu. Sie könnte beim Durchleuchten des Handgepäcks für alles Mögliche gehalten werden. Ich vermute, die meißten bestehen aus Metall. Dazu das elektronische Innenleben.
Wenn sich also ein Security im Handgepäck auf die Suche nach dem "Ding" macht, das auf dem Bildschirm komisch aussieht, empfehle ich die Flucht nach vorne. Zeigen, erklären, vorführen. Ich wüsste allerdings keinen Grund, eine e-Cigarette einzuziehen.
Ich empfehle, die Depots oder Liquids in einen verschliessbaren Plastikbeutel zu legen, wie es auch für alle Flüssigkeiten vorgeschrieben ist. Behälter für Flüssigkeiten dürfen 100ml nicht überschreiten, egal ob Parfüm, Getränke, Rasierschaum oder Handcreme. Und die e-Cigarette immer vorführbereit haben.
Aber ich denke, dass sie im Normalfall nicht weiter auffällt und als Kugelschreiber durchgeht.
Alles was oben steht, gilt für die meissten europäischen Flughäfen. In den USA muss man leider immer mit Überraschungen rechnen. In allen ehemals englisch besetzten Ländern, wie z.B Indien, ist man auch besonders streng. Allerdings gibt es auch dort keinen für mich plausiblen Grund, eine e-cigarette zu beanstanden.
Leider gibt es überall den Faktor "Mensch". Securitys sind (entschuldigung, Erfahrungswert) nicht die Einsichtigsten.
Also immer betont höflich und gelassen sein!
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12.08.2008 23:51 |
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sope
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RE: Rund ums Flugzeug
Das ist eine sehr gute Idee !!!
Wie gesagt, wenn das unbekannte "Ding" einen Sinn erhält, wirkt es gleich ungefährlich...
Zum Thema Handgepäck und Sicherheit kann man auch hier die aktuellen Regelungen nachlesen:
Was darf ins Handgepäck?
Was auch noch zum Problem werden könnte, ist das Nikotin selbst. Wenn es in bestimmten Ländern als Arzneimittel gilt, kann es natürlich beanstandet werden. Ich glaube in Österreich dürfen die e-Cigaretten gar nicht verkauft werden, weil Nikotin als Medizin gilt.
Im Zweifelsfall kann man auch bei der Airline seiner Wahl nachfragen, ob die e-Cigarette im Handgepäck ein Problem darstellt.
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13.08.2008 00:15 |
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Smok-E.de
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RE: Rund ums Flugzeug
Hallo Sope,
ein herzliches WILLKOMMEN im Forum auch von uns!
sope schrieb:Im Zweifelsfall kann man auch bei der Airline seiner Wahl nachfragen, ob die e-Cigarette im Handgepäck ein Problem darstellt.
Genau das haben wir vor kurzem systematisch gemacht. Die eher bescheidene Ausbeute findest du hier.
Das E-Rauchen ist einfach noch zu unbekannt, für kompetente Auskünfte von den Airlines müssen wir wohl noch etwas Geduld haben...
Zur Zeit wird es wohl das beste sein, sich so zu verhalten, wie es die meisten E-Raucher tun: Gar nicht groß nachfragen und dezent (ohne große Rauchzeichen) losdampfen. I.d.R. merkt das weder der Sitznachbar noch das Bordpersonal. Und von Problemen bei den Kontrollen weiß auch so gut wie niemand zu berichten.
Gruß von Smok-E, Jochen
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13.08.2008 01:03 |
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sope
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RE: Rund ums Flugzeug
Langsam, langsam...
Das bezieht sich aufs Rauchen an Bord.
Ich meinte das Mitführen im Handgepäck.
Das Rauchen an Bord ist ein Problem für sich. Stell Dir vor, Du sitzt als starker Raucher zwischen 300 Menschen, Du hast eh etwas Flugangst und weisst schon seit Tagen, dass es höllische 12 Stunden werden, auf dem Weg nach Mexico. Und dann sitzt einer neben Dir und raucht. Du kannst das nicht. Du hast auch keine Chance an so eine e-Cigarette zu kommen.
Da kommst Du ganz leicht auf die Idee, Deine Qualen auf der Toilette zu beenden. Und genau da fängt das Problem für die Crew an Bord an. Ein Passagier, der etwas viel getrunken hat, der von Natur aus etwas leichtsinnig und unachtsam ist, geht in die Toilette und raucht. Dann wirft er die nicht richtig gelöschte Zigarette in den Abfalleimer. Der ist voll mit Papierhandtüchern. Dieses Szenario wird von uns immer wieder trainiert. Es gibt keine Feuerwehr, viel Plastik, keinen Fluchtweg nach draussen... Es ist tödlich. Und wann immer wir einen Pyro-Raucher an Bord erwischen, stehen seine Chancen gut von der Bundespolizeit abgeholt zu werden. In den USA hat er dann ein mächtiges Problem.
Das dürfte einer der wichtigsten Gründe sein, warum Airlines das niemals offiziell erlauben werden.
Ich als Privatmann (ohne Erfahrung mit e-Cigaretten) sage mal Folgendes: Wenn man es nicht riechen kann, gibt es mit der e-Cigarette auf der Toilette kein Problem. Es darf nur niemand sehen. Man animiert keine anderen Passagiere, man kann nicht anzünden, es stinkt nicht...
Also wird Dich niemand behelligen. Aber es bleibt illegal!
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13.08.2008 01:20 |
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Smok-E.de
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RE: Rund ums Flugzeug
Yep, ich bin da ganz deiner Meinung (hab mich vielleicht ein wenig merkwürdig ausgedrückt, sorry).
Jemand anderem die dicken E-Dampfwolken um die Nase blasen und dabei möglicherweise noch hämisch grinsen - das sollte nicht der Stil von E-Rauchern sein. Ich glaub, sowas nennt man Zähne lang machen....
Die von dir beschriebenen verheerenden Folgen sind aber ein Resultat des derzeitigen Informationsstandes sowohl der Bevölkerung als auch der Airlines. Denn im Grunde ist es doch so: Hätten all die derzeitigen Raucher eine E-Ziggi mit an Bord und alle Nichtraucher wüssten, dass sie nichts zu befürchten haben, könnte man sich einen sehr entspannten 12-Stunden-Interkonti-Flug mit netten Gesprächen zwischen Nicht- und E-Rauchern vorstellen - zugegeben, ein Traum, von dem wir noch Lichtjahre entfernt sind!
Und noch eins oben drauf: Ich stelle mir gerade einen netten Flugbegleiter vor, der mir dampfenderweise einen Cocktail serviert -ok, ich hör auf.....
Gruß von Smok-E, Jochen
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13.08.2008 01:35 |
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