istmabare
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RE: Petition beim Europäischen Parlament
"Sonstige Probleme im Zusammenhang mit der Umsetzung des EU-Rechts" betrifft meiner Meinung nach ausschließlich die Umsetzung von EU-Recht in den nationalen Rechtsordnungen (steht ja auch da).
Wir diskutieren hier über einen RichtlinienVORSCHLAG. Bevor der nicht vom Parlament verabschiedet wurde, gibt es nichts Umsetzbares. Gibt es nichts Umsetzbares, kann es auch keine "sonstigen Probleme im Zusammenhang mit der Umsetzung geben"... eigentlich ganz logisch, oder?
Also wie gesagt, da ist eindeutig zu befürchten, dass sie die eingehenden Petitionen nicht mehr ernst nehmen, wenn zu viele untaugliche dabei waren.
Ich werde da nicht mitmachen... die Kosten-Nutzen-Rechnung stimmt einfach nicht. Wenn Ihr unbedingt Wirbel machen wollt, schreibt Eure Abgeordneten an. Sie lesen zwar sicher auch nicht alles, aber wenigstens merken sie dann, dass es jemanden interessiert. Sinnvoll ist es auch noch, da sie immerhin darüber abstimmen, ob der Vorschlag angenommen wird, oder nicht.
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04.01.2013 20:01 |
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dampfman
MISCHEN IMPOSSIBLE
    
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RE: Petition beim Europäischen Parlament
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04.01.2013 21:03 |
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Marshall
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RE: Petition beim Europäischen Parlament
All diese Vorschläge, egal ob Petitionen, Bürgerinitiativen, Volksentscheide, Bürgerbegehren usw. bringen nichts hervor was die Politiker dazu bewegen könnte darüber zu diskutieren. Man darf solche Sachen machen, aber es liegt im Ermessen der Behörden zu entscheiden ob dieses oder jenes Thema überhaupt diskussionswürdig ist.
Wenn die Politiker sich dazu entschliessen uns unsere Liquids wegzunehmen dann werden sie das tun!!! Unabhängig von irgendwelchen Unterschriftensammlungen. Es ist völlig egal wieviele Menschen dafür oder dagegen sind. Die Parteien geben Vorgaben wer bei welchem Thema wie abzustimmen hat.
Das ganze kann man Prima am Thema Hanf nachvollziehen. Da gab es 1994 schon ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts was aussagt das die Politiker eine einheitliche geringe Menge zum persönlichen Eigenbedarf festzulegen haben. Jetzt, 2013, ist da noch nichts passiert.
Dutzende Studien, zum Teil auch welche die die Regierung selber in Auftrag gegeben hat, werden einfach ignoriert. Aus dem einfachen Grund weil dadurch unser Wirtschaftsgefüge durcheinandergebracht werden könnte. In diesem Falle würde die Pharmaindustrie wahrscheinlich erhebliche Einbußen verzeichnen. All diese in Auftrag gegebenen Studien belegen das Hanf weniger gefährlich ist als Alkohol und Tabak, das es sogar einen vielseitigen medizinischen Nutzen hat und das es zudem keinen sinnvollen Grund gibt das Hanf weiterhin verboten ist.
Ich will jetzt keine Diskussion über Hanf hier anfangen, ich will nur Fakten bringen um Vergleiche aufzuzeigen weil wir grade auf eine ähnliche Ausgangssituation zusteuern.
In unserem Fall wäre es wohl die Tabakindustrie. Und wer viele Steuern zahlt, oder viele Steuern einbringt, der hat auch viel zu sagen.
Grüßle, Marshall
P.S.: Zum Ende noch ein Zitat von Berthold Brecht: "Wo Unrecht zu Recht wird, da wird Widerstand zur Pflicht!"
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04.01.2013 22:18 |
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