Thread wieder offen.
Der Split steht hier: http://www.e-rauchen-forum.de/thread-69899.html

Was mich interessieren würde:

Gibt es Erkenntnisse bezüglich der Unbedenklichkeitseinstufung div. Grundsubstanzen?
Also, z.B: Grundsubstanz A ist verdampft bei Temperatur x, biochemisch gesehen, nicht schädlicher als PG.
So, wie es z.B. hier erklärt wird: Link zu einem langatmigen aber schlüssigen Yotube-Video.

Sind die Grundsubstanzen (in verdünnter "Rein"form) beziehbar und wenn ja, wo?
Damit ließen sich dann sehr individuelle Vorliebe umsetzen.
Wie ein Parfumeur eben, ohne dass mit vorgefertigten Aromen rumexperimentiert werden müsste, die ja etliche Substanzen enthalten.

Ist abzuschätzen, wieviele div. Aromagrundsubstanzen derzeit in den gängigen Liquid-Aromen benutzt werden - und wie lang könnte die Liste noch werden?

Ich hätte großes Interesse daran, mir aus unbedenklich eingestuften Grundsubstanzen meine persönlich optimerten Liquid-Aromen zu kredenzen.
Sicherlich erstmal als Ergänzung zu bereits vorgefertigten Aromen, aber je besser der Geruchs-und Geschmackssinn wieder werden, könnte man sich da bestimmt was Schönes zurechtzaubern.

(27.01.2014 00:08)SwingGuitars schrieb:  Sind die Grundsubstanzen (in verdünnter "Rein"form) beziehbar und wenn ja, wo?

http://www.e-rauchen-forum.de/thread-654...pid1366889

beim mischen kannst du dich schon auf µL eingewöhnen

EDIT: stand schon im thread

Na Felix, einen Mikroliter abzumessen wäre mir dann doch zu aufwändig. Aber in verdünnter Form könnte es doch klappen.
Ich denke, dass ein achtsamer Laie (ich) mit 0,1 ml in gewissen kleineren Toleranzgrenzen mischen könnte.
So eine kleine Aroma-Grundsubstanz-Orgel könnte ich mir schon vorstellen.
Aber mir fällt gerade bezüglich de Unbedenklichkeit auf, dass auch da die Menge das Gift macht. Unbedenklichkeit ist immer relativ. Man kann sich auch an Erdbeereis krank essen. Von daher sollten die Verdünnungen schon relativ Laiensicher sein.
Aber ein interessantes Thema mit viel Potential. Wenn es da nur mehr Infos im Netz gäbe. Aber hier ist ja immerhin schonmal ein Anfang.
LG SG

Schon seit dem Frühjahr 2011 lässt FlavourArt Untersuchungen zur Unbedenklichkeit ihrer Aromen durchführen, unter anderem in vitro an Zellkulturen.

Das "Clear Stream Protocol" ist hier zu finden: http://clearstream.flavourart.it/site/?lang=de

Oben rechts unter "Analysen und Dokumente" findest Du Einzelheiten.

Danke Kirsten, hab mir mal ein Laborergebnis durchgelesen.
Jetzt weiß ich, was ein MTT-Test ist, obwohl ich als Fachfremder die Ergebnisse nur "mitvollziehen" kann.

Interessant, dass selbst das enthaltene Nikotin in den getesteten Liqids die Viabilität der Zellen nicht deutlich senkt.
Dass die Zell-Viabilität bei der Kontrollzigarette schon in geringen Konzentrationen stark sinkt, wundert natürlich nicht, aber am Nikotin kann es ja anscheinend nicht liegen.

Beruhigend hätte ich noch gefunden, wenn die Liquids auch unter ungünstigen zu hohen Verdampfungs-Temperaturen getestet würden und die Aromen (besonders deren Grundbestandteile) in Überdosierung.
Aber immerhin, sieht ja soweit gut aus.

Natürlich würde es mich noch brennend interessieren, welche Aroma-Substanzen ich zum Selbstmischen eher bedenkenlos einsetzen kann und mit welchen ich eher vorsichtiger sein sollte, aber FA würden eine solche Studie sicherlich nicht finanzieren, um sie dann veröffentlicht an die Selbstmischer weiterzuverschenken, vemute ich mal stark.

LG SG

Farsalinos macht auch so einen zellbedampfungsversuch, da gabs glaube ich 4 liquids, die schlechtere ergebnisse lieferten. einordnen kann ich das nicht, aber wenn nicht grade dein lieblingsliquid drunter ist kann man die ja vielleicht auslassen. LINK.
Unten in dem blogbeitrag ist der link auf den kompletten studientext.

lg
werz99

Danke werz für den Link, damit fliegt Zimtaroma bis auf Weiteres aus meinem Sortiment.

Cinnamaldehyde, the main ingredient of cinnamon flavouring, is heat unstable. Benzaldehyde can be
produced if heated above 60 °C [41], which may have cytotoxic properties on cultured cells [42]. ; Seite: 5157

Off Topic, aber wichtig:
Bemerkenswert ist auch die Durchführung der Tests mit zwei unterschiedlichen Akkuspannungen: 3,7 sowie 4,5 V am gleichen Verdampfertyp.
Bei 4,5 Volt ist die Viabilität der Zellen niedriger.
Was einen nachdenklich macht, ob die höhere Dampfmenge (konnte ich beim überfliegen nicht sichten) oder die erhöhte Verdampfungstemperatur als Ursache zu sehen sind.
Wenn es sich um zweiteres handelt, könnte man ja evtl. doch mit größeren Verdampfern bei geringerer Temperatur ausreichend "guten" Dampf erzeugen. Also mehr Verdampferoberfläche bei niedrigerer Temperatur - statt Microverdampfer mit hoher Temperatur.
Auch das ist brennend interessant. Nur - wohin mit der Frage im Forum?Wie bei niedrigen Temperaturen richtig schönen dichten und vieeel Dampf erzeugen. Mit mehreren parallelegeschalteten hochohmigen (langen) Coils?
Zu den Selbstwicklern?

Guten Morgen alle Zusammen...okay, Mahlzeit trifft es wohl eher
ich bin Neu auf dem Gebiet der Dampfer und komm schon schön langsam mit den ganzen Begriffen und Stoffen und allem möglichen recht durcheinander....ich lese hier von Propylene Glykol und pflanzlichem Glycerin......äääähm, ich als nicht Chemiker hab keine Anhnung, gibt es da nen Unterschied, was muss im Liquid drin sein zwingend und was net....für ein paar kleine Tipps wäre ich echt dankbar...




dreale

HIER findest du die grundlagen (nicht nur zu liquids).

lg
werz99